


Her mit dem Hasenwasser!
Als unsere Winetrooper Ingrid kennenlernten, hatte das etwas Reinkarnierendes. Bis dahin dümpelte der Grüne Veltliner in unserem Wein- und Aromenspektrum so ein wenig vor sich hin ohne über Gebühr Aufmerksamkeit zu erlangen. Autochthone Rebsorte aus Österreich, manchmal spannend, selten gut, dann meist teuer. Doch dann kam Ingrid und hat uns wieder eine österreichische Seele eingehaucht und unseren Veltlinergeist zu neuem Leben erweckt.
Mit Akribie, Hingabe und ihrer mitreissenden Ausstrahlung hat sie uns von ihrer Arbeit und ihren Weinen überzeugt. Ingrid hat das elterliche Weingut quasi aus dem Dornröschenschlaf geholt - zunächst hat sie sich an der VdP-Qualitätspyramide orientiert und ihre Weine bei gleichen Qualitätsstandards ebenfalls in Guts- Orts- und Lagenweine unterteilt, dann hat sie behutsam in den letzten Jahren auf biologischen An- und Ausbau umgestellt. Die ganze Arbeit gipfelt in einer durchweg hervorragenden Jahrgangs-Kollektion, die in den letzen Jahrgängen immer wieder höchste Auszeichnungen erhalten hat.
Aber nicht nur der Veltliner, sondern vor allem auch ihr gemischter Satz mit Omas Rebsortenmix im Weingarten hat uns völlig baff zurückgelassen.
Über die Jahre haben wir nun festgestellt, dass selbst die Gutsweine enormes Reife- und Lagerpotenzial haben. Der Reserve wird zum Erwachen der Macht noch frisch über die Wiesen von Naboo hoppeln.
Der Hase auf dem Etikett und auf ihrem Shirt (mit der Botschaft: geiler Hase, geiler Wein) prägte bei unseren Winetroopern direkt den Begriff Hasenwasser für ihren Veltliner. Was sollen wir da noch anderes sagen als: Her mit dem Hasenwasser!